HarnwegsinfekteMythen in der Urologie
Auch in der Urologie halten sich Meinungen und Verfahren, die schon lange widerlegt worden sind. Gleich zwei solcher Mythen ranken sich um den Restharn.
Auch in der Urologie halten sich Meinungen und Verfahren, die schon lange widerlegt worden sind. Gleich zwei solcher Mythen ranken sich um den Restharn.
Im vergangenen Jahr hatten vor allem fehlende Fieber- und Hustenmittel für Kinder Praxis- und Apothekenteams auf Trab gehalten. Aber auch andere, nicht oder nur schwer lieferbare Medikamente bereiteten Sorge. Wie schätzen Experten die Lage für den kommenden Herbst/Winter ein − auch im Hinblick auf das neue Lieferengpassgesetz? Und was meinen Hausärztinnen und Hausärzte?
Eigentlich sollten die von der Bundesärztekammer gemeinsam mit dem PKV-Verband konsentierte neue GOÄ am 9. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Termin ist allerdings verstrichen. Die Hausärztinnen und Hausärzte fordern gemeinsam mit den Kinder- und Jugendärzten die zeitnahe Umsetzung der GOÄNeu.
Ab Oktober gibt es bei der Heilmittelverordnung drei Änderungen. Die "Rauchenden Köpfe" haben die neuen ICD-Kodes in die Heilmittel-Spicker für den langfristigen Heilmittelbedarf (LHM) sowie den besonderen Verordnungsbedarf (BVB) bereits aufgenommen.
Demnächst steht eine neue, an die Sars-CoV-2-Variante KP.2 angepasste Corona-Vakzine zur Verfügung. Arztpraxen können den Impfstoff bis 5. November erstmals bestellen. Der Haken: Wie bisher gibt es die Vakzine nicht als Einzeldosis.
Die Elektronische Patientenakte (E-PA), die Anfang 2025 für alle eingeführt werden soll, ist mit zahlreichen Pflichten für die Ärzteschaft verbunden. Aber was passiert, wenn sich Ärztin oder Arzt beispielsweise verweigern und die E-PA nicht befüllen wollen? Rechtsanwältin LL.M. Julia Barfuß von der Kanzlei RiG in Köln gibt Auskunft.
Laut einer aktuellen Studie hat bei schwangeren Typ-2-Diabetikerinnen die Einnahme von Metformin im ersten Trimenon keine negativen Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Damit widersprechen die Ergebnisse bisher gültigen Leitlinienempfehlungen – sollten diese überdacht werden?
Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom hat mehr Aufmerksamkeit verdient, meint Dr. Sylvia Zayer. Sie selbst bietet in ihrer Praxis ein Polygrafie-Screening an.
Heimlich rauchen, auf der Parkbank Bier kippen und bei der Party bunte Pillen testen: Für so manchen Jugendlichen hat das großen Reiz. Haben Helikopter-Eltern dann einen Vorteil? Experten sind uneins.
Eine Auswertung der Krankheitsfehlzeiten durch das Wissenschaftliche Institut der AOK zeigt: die Krankenstände bewegen sich auch in 2024 weiter auf hohem Niveau. Bei der Vorstellung des Fehlzeiten-Reports 2024 wies AOK-Vorständin Dr. Carola Reimann Forderungen nach dem Ende der Telefon-AU zurück - im Gegenteil.
Dass Menschen ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) beim ersten Praxisbesuch im Quartal vergessen haben, kommt sehr häufig vor. In solchen Fällen kann eine Ersatzbescheinigung (E-EB) digital angefordert werden. Noch ist das Verfahren freiwillig, ab 1. Juli 2025 wird es für Praxen und Versicherte verpflichtend, regelt der jetzt aktualisierte Bundesmantelvertrag.
Gerade multimorbide Menschen suchen oft wegen diverser Anliegen die Praxis auf. Diese vermeintlich kleinen Dienste werden bei der Abrechnung gerne vergessen – dabei gibt es dafür die Nr. 2 GOÄ.
Bei knapp 500 Medikamente gibt es Lieferschwierigkeiten. Auch medizinische Kochsalzlösungen sind darunter, bemängeln Apotheken. Das NRW-Gesundheitsministerium ist laut einem Medienbericht alarmiert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat am Mittwoch (9.10.) Maßnahmen angekündigt.
Die Pflegeversicherung braucht dringend Geld. Gesundheitsminister Lauterbach kündigt am Montag (7.10.) den großen Wurf an und lässt eine wichtige Frage erst einmal unbeantwortet.
Wer weiß, wer genau über die milliardenschweren Sozialbeiträge und ihre Verwendung entscheidet? Es ist nicht der Staat allein. Diese Besonderheit könnte bald Verfassungsrang in Deutschland bekommen.
Die kürzlich veröffentlichte PROVIDENCE-Registerstudie liefert neue Erkenntnisse zur Therapie akuter Kreuz-/Rückenschmerzen, die für die klinische Praxis relevant sind. Die Studie zeigt, dass das zentral wirksame Muskelrelaxans Pridinol im Real-World-Vergleich zu nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) eine hochsignifikant überlegene Wirksamkeit und eine signifikant bessere Verträglichkeit aufweist.
Der Wirkstoff Chininsulfat kann nicht nur in der Therapie und Prophylaxe von nächtlichen Wadenkrämpfen, sondern auch bei Krämpfen der übrigen Skelettmuskulatur eingesetzt werden [1]. Sein peripherer Wirkmechanismus setzt an der neuromuskulären Endplatte an, sodass keine zentralnervösen und keine sedierenden Effekte auftreten [2]. Chininsulfat wirkt unabhängig von der Ursache muskelrelaxierend und somit schmerzlindernd [2].
Der FSME-Impfstoff von Bavarian Nordic ist jetzt 36 statt 24 Monate haltbar [1]. Die verlängerte Haltbarkeitsdauer ermöglicht den Einkauf größerer Mengen und erleichtert die Bevorratung in Arztpraxen und Apotheken. Ein Impfstoff-Vorrat ist vor allem in der Zeckensaison von Februar bis Oktober zu empfehlen, denn die virusbedingte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gehört zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Infektionskrankheiten in Deutschland [2].
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