© Der Hausarzt ALS-FTD-Spektrum der Veränderung von Kognition und Verhalten
Behandlung
Eine kausale Therapie der FTD ist bisher noch nicht möglich. Symptomatische Behandlungen wie z. B. SSRI bei Agitation, Aggressivität, Impulsivität sowie Essstörungen oder atypische Antipsychotika bei Verhaltensauffälligkeiten können vorsichtig versucht werden.
Auch supportive nicht-medikamentöse Behandlungsoptionen haben einen hohen Stellenwert, sowohl für die Erkrankten selbst als auch für die Angehörigen, die hohen Belastungen ausgesetzt sein können. Zur Verbesserung der Kognition kann aktuell keine pharmakologische Behandlungsempfehlung gegeben werden [7, 8].
Für die genetischen Varianten der FTD gibt es Hoffnung auf kausale Behandlungsansätze mit Gentherapien. Für die ALS werden für SOD1-Varianten in klinisch betroffenen und klinisch noch nicht betroffenen Trägern bereits in Zulassungsstudien untersucht [9, 10].
Für die ALS/FTD mit C9orf72-Variante ergab sich in bisherigen klinischen Phase 1/2 Studien allerdings kein durschlagender Effekt [11] . Für die FTD mit einer GRN-Variante werden Therapien, die den Progranulinspiegel auf Gen- oder Proteinebene erhöhen, in Phase 1/2 und 3 Studien untersucht [12] . Solche Therapien wären insbesondere auch für die frühzeitige Behandlung von Genträgern interessant.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genaue Ätiologie ist noch unklar, allerdings zeigt sich bei der FTD im Gegensatz zu anderen neurodegenerativen Erkrankungen mit bis zu 40 Prozent ein hoher Anteil familiärer/genetischer Fälle. Am häufigsten ursächlich sind Varianten im Mikrotubuli-assoziierten Protein-Tau (MAPT), im Progranulin Gen (GRN), bzw. eine Expansion im Chromosome 9 open reading frame 72 (C9orf72).
Seltener sind das Valosin-containing Protein (VCP) und TAR-DNA-bindende Protein (TARDBP) sowie die TRAF family member-associated NF-kappa-B activator (TANK)-binding kinase 1 (TBK1) betroffen. Insbesondere für C9orf72 und TBK1 ist eine klinische Präsentation mit einer ALS häufig [13] . Pathophysiologisch kommt es zu Ablagerungen von Tau oder TDP-43 (je ca. 45 Prozent), seltener auch des FUS-Proteins (ca. 10 Prozent) [15] .
Um die Mechanismen der familiären FTD umfassender zu verstehen, gibt es seit 2012 die länderübergreifende Genetic Frontotemporal Dementia Initiative (GENFI). Aktuelle Studien widmen sich der Untersuchung aussagefähiger Biomarker, welche eine Frühdiagnose und Verlaufsbeobachtung ermöglichen könnten, sowie der Prädiktion einer Konversion von Genträgern in eine symptomatische FTD [16] .
Untersuchungen und Diagnose
Aktuell kann eine sichere Diagnose einer FTD erst durch histopathologische Untersuchung post mortem oder den Nachweis einer krankheitsverursachenden Variante gestellt werden.
Um eine valide klinische Diagnosestellung zu ermöglichen, sollte eine Diagnostik in darauf spezialisierten Zentren erfolgen und mindestens umfassen: Anamnese und Fremdanamnese, eine neurologische, internistische und psychopathologische Untersuchung sowie neuropsychologische Testung, Laboruntersuchung, zerebrale Bildgebung (cMRT) und Liquordiagnostik inklusive Neurodegenerationsmarkern [17, 8].
Hierdurch soll auch ein sicherer Ausschluss sekundärer und evtl. kausal behandelbar Demenzformen/kognitiver Defizite gewährleistet werden.
Für die Neuropsychologische Testung können der Clinical Dementia Rating (CDR) und die FTD Rating Scale (FRS) verwendet werden [18] .
Für die bvFTD gibt es zudem klinische Dia-gnosekriterien nach Rascovsky et al., die sechs Merkmale umfassen (Disinhibition, Apathie, Verlust von Sympathie oder Empathie im Sozialverhalten, perseverative oder zwanghafte Verhaltensweisen, Hyperoralität und Störung exekutiver Funktionen).
Wenn drei von sechs dieser Merkmale erfüllt sind, kann eine “mögliche” bvFTD, bei zusätzlich bildgebendem Hinweis eine “wahrscheinliche” bvFTD dia-gnostiziert werden [3] .
Spezifische Biomarker, die zum Nachweis der Tau- oder TDP-43-Pathologie dienen können, sind für die FTD bisher nicht bekannt. Für Neurofilamente (NfL), axonale Strukturproteine und damit unspezifische Marker neuronaler Degeneration, konnte allerdings eine Assoziation des Anstiegs im Liquor mit einer relevanten kognitiven Verschlechterung gesehen werden (noch bevor sich eine Atrophie im MRT zeigte), sodass hier zumindest von einem prognostischen Nutzen auszugehen ist [19, 20].
Ein weiterer vielversprechender Marker ist Progranulin (PGRN), der zur Identifikation von Variantenträgern und Verlaufsbeobachtung genutzt werden könnte, da gezeigt werden konnte, dass er im Blut von Personen mit einer GRN-Variante erniedrigt ist [21] .
Krankheitsverlauf und Prognose
Der Verlauf wie auch die Prognose der Erkrankung ist sehr variabel, insbesondere vom Subtyp abhängig, und wird durch unterschiedliche weitere Faktoren beeinflusst. Die mittlere Lebenserwartung nach Symptombeginn liegt bei ca. 10 Jahren [22] .
Die genetisch bedingte FTD kann sich über das gesamte Erwachsenenalter manifestieren. Das Alter zum Zeitpunkt der Erstmanifestation wie auch des Todes sind dabei mit der jeweiligen Variante und Familienzugehörigkeit wie auch dem Geschlecht und klinischem Phänotyp assoziiert. Am stärksten ist diese Abhängigkeit bei Vorhandensein von MAPT-Varianten nachzuweisen [13] .
Prävention
Bereits vor der manifesten klinischen Präsentation der FTD können milde kognitive Störungen im Sinne einer Prodromalphase auftreten. Aufgrund der meist raschen Krankheitsprogression sowie des hohen Anteils familiärer Fälle ist eine Identifikation von Variantenträgern bereits in der Frühphase der Erkrankung anzustreben, um sie an Zentren anbinden und anbehandeln zu können; insbesondere, da aktuelle Studien vermuten lassen, dass eine Therapie möglichst früh begonnen werden muss, um eine effektive Krankheitsmodulation bewirken zu können.
Besonders spezifische Biomarker wie bei der FTD mit GRN-Variante können hierbei hilfreich sein. Ein großer Vorteil für die ALS/FTD-Spektrum Erkankungen könnte zudem darin bestehen, dass mit ursächlicher Gentherapie Besserungen in allen Symptombereichen erreichbar wären [23, 24].
Die Autorinnen haben keine Interessenkonflikte deklariert.
Serie “Seltene Erkrankungen”
Seltene Erkrankungen, auch bekannt als Orphan Diseases, werden in der EU als “selten” eingestuft, wenn sie nicht mehr als 1 von 2.000 Menschen betreffen. Schätzungen zufolge gibt es sechs- bis zehntausend SE. Die Tendenz ist durch fortschrittliche Diagnostik steigend – was auch für die Zahl der Betroffenen gilt. Die Erkrankungen können genetischer, immunologischer oder infektiöser Natur sein. Manche SE beginnen schon im Kindes-alter, viele entwickeln sich erst später. Oftmals sind sie chronisch und beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen erheblich, manchmal auch lebensbedrohlich.
Wir arbeiten im Rahmen dieser zehnteiligen Serie mit dem Zentrum für Seltene Erkrankungen am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München zusammen. Unter www.mri.tum.de/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen finden Sie weitere Ansprechpartner und Informationen.
Alle Serienteile finden Sie unter www.hausarzt.digital/tag/seltene . In Ausgabe 9/2024, die am 7.5.2024 erscheint, erfahren Sie alles über den neuesten Stand der Forschung bei Chorea Huntington.
Literatur
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