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InfografikDarmkrebs: Wissen zum Mitnehmen

Seit 2000 wird beobachtet, dass immer mehr junge Menschen an einem kolorektalen Karzinom erkranken. Um rund um Darmkrebs aufzuklären, hat "Der Hausarzt" für Sie ein Wartezimmer-Poster gestaltet.

Darmzotten dienen der Nährstoffaufnahme im Darm.

Die Infografiken unserer neuen Serie können Sie aufhängen oder als Info­material für Arzt-Patienten-­Gespräche nutzen. Außerdem gibt es die Info­grafik zum Ausdrucken im A3-Format – so wird aus der Infografik schnell ein Praxisposter fürs Wartezimmer. Im ersten Teil geht es um das wichtige Thema Darmkrebs – so wird seit 2000 beobachtet, dass immer mehr junge Menschen an einem kolorektalen Karzinom erkranken.

Die mit Abstand häufigste Darmkrebsart ist das „kolorektale Karzinom“. Damit werden Krebserkrankungen des Dickdarms (Kolon) oder des Mastdarms (Rektum) bezeichnet. Krebserkrankungen des Dünndarms sind deutlich seltener. Zum Vergleich: 2020 erkrankten in Deutschland 2.750 Menschen an Dünndarmkrebs und 54.770 an einem kolorektalen Karzinom.

Das erscheint zunächst paradox, da der Dünndarm deutlich länger ist als der Dickdarm. Ein Grund könnte sein, dass der Nahrungsbrei im Dünndarm kürzer verweilt. Die Zahlen in der Infografik beziehen sich auf das kolorektale Karzinom.

Mehr als die Hälfte der Betroffenen erkrankt im Alter von über 70 Jahren, nur etwa 10 Prozent der Neuerkrankungen treten vor dem 55. Lebensjahr auf. Etwa seit dem Jahr 2000 wird aber in vielen Ländern beobachtet, dass immer mehr junge Menschen an einem kolorektalen Karzinom erkranken.

Darmkrebs vorbeugen:

  • Nicht Rauchen
  • Übergewicht vermeiden
  • Regelmäßige Bewegung
  • Früherkennung: Ab 50 haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf Screeninguntersuchungen, z.B. als Stuhltest in ihrer Hausarztpraxis.
  • Ausgewogene Ernährung
  • Alkohol vermeiden

Mehr Infos und Zahlen zum Thema Darmkrebs finden Sie in der Infografik.

Quellen: Robert Koch-Institut, DKFZ, Deutsche Krebsgesellschaft

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