Berlin. Hausärztinnen und Hausärzte werden auch im kommenden Sommer eine zentrale Rolle beim Schutz vulnerabler Gruppen vor hitzeschutzbedingen Erkrankungen spielen. Das sieht die „Roadmap zur weiteren Umsetzung, Verstetigung und Weiterentwicklung des Hitzeschutzplans für Gesundheit für den Sommer 2024“ des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) vor.
„Die Ansprache vulnerabler Patientengruppen über die hausärztlichen Praxen, die klimasensible Versorgung, einschließlich Qualifizierungsmaßnahmen werden fortgesetzt“, heißt es im Papier. Das BMG kündigt außerdem eine gesetzliche Regelung an, um eine „klimaresiliente Beratung“ im ärztlichen Vergütungssystem zu verankern.
Bereits im Sommer 2023 waren die Hausärztinnen und Hausärzte ein zentraler Baustein des Hitzeaktionsplans des BMG. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband hatte Praxen beispielsweise Wartezimmerposter zur Aufklärung der Menschen zur Verfügung gestellt. Ebenso hilft ein “Hitze-Manual” mit Checklisten die Praxisabläufe klimaresilient zu gestalten. Am 5. Juni 2024 wird sich auch der Verband am gemeinsamen Hitzeaktionstag wieder beteiligen. red
Die Roadmap (Stand Januar 2024) finden Sie unter: https://hausarzt.link/S3XeL