Die Reform der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO) ist dringend nötig, meint die Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), die damit “entschieden” auf Äußerungen eines wissenschaftlichen Fachverbandes reagiert. Dieser hatte empfohlen, auf die Neuordnung der ÄApprO zu verzichten.
“Eine Reform innerhalb der aktuellen Regularien wird nicht ausreichen, um junge Ärztinnen und Ärzte für die sich ändernden Bedarfe in der Zukunft zeitgemäß auszubilden!”, ist hingegen die GMA überzeugt. Die geplante neue ÄApprO sehe bedeutende Veränderungen vor, die darauf abzielen, das Medizinstudium besser auf die verschiedenen Anforderungen des Berufsalltags vorzubereiten.
Dazu gehöre beispielsweise auch eine stärkere Fokussierung auf die Allgemeinmedizin und ambulante Medizin, um dem Ärztemangel in ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Die Reform werde finanzielle Investitionen erfordern, das sei unbestritten, so die GMA weiter. Bund und Länder müssten rasch nach gemeinsamen Lösungen suchen, damit die Finanzierung der wichtigen Reform gesichert sei.
red