Männer leiden weitaus häufiger an einer ischämischen Herzerkrankung als Frauen: 2018 waren Männer mit 8 Prozent mehr als doppelt so oft betroffen wie Frauen (3,9 Prozent). Das sind die zentralen Ergebnisse einer Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi).
Die jährliche Diagnoseprävalenz ist auf Basis krankenkassenübergreifender vertragsärztlicher Abrechnungsdaten für die Jahre 2009 bis 2018 ermittelt worden. Demnach entwickelte sich die Erkrankungshäufigkeit im Untersuchungszeitraum bei Frauen und Männern auch unterschiedlich. Während die Prävalenz bei Frauen um 14 Prozent zurückging, blieb diese bei Männern zwischen den Jahren 2009 und 2018 nahezu unverändert.
Quelle: DOI: https://doi.org/10.20364/VA-20.04