Drei Tage, 30 Veranstaltungen und rund 500 Gäste – die Bilanz des 14. Hausärztetages Westfalen-Lippe in Dortmund kann sich sehen lassen. Hausärztinnen, Hausärzte, Praxisteams und Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner aus ganz Westfalen- Lippe nutzten im März die Gelegenheit, sich fortzubilden, sich zu informieren und bei berufspolitischen Diskussionen Positionen und Ideen auszutauschen.
“Wir freuen uns sehr, dass so viele Kolleginnen und Kollegen unserer Einladung gefolgt sind. Es gab gute Gespräche und wertvollen Input”, so Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe. “Die hausärztliche Versorgung steht vor großen Herausforderungen. Wenn wir nicht weiter mit vollem Tempo in die Versorgungskrise steuern wollen, müssen wir Lösungen finden. Wir als Hausärzteverband haben Ideen und setzen uns für die Nachwuchsförderung und für zukunftsfähige Konzepte für unsere haus-ärztlichen Praxen ein.” Beide Aspekte waren auch zentrale Themen im Rahmen des Hausärztetages.
So stand der Eröffnungsabend des Kongresses ganz im Zeichen des Nachwuchses: Bei der “Nachwuchsinitiative Hausarztmedizin” drehte sich in motivierenden Kurzvorträgen und einer offenen Diskussion alles rund um das Thema Niederlassung.
Bei einem berufspolitischen Frühstück mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitswesen, Verwaltung und Hochschulen standen dann die Bedürfnisse der Kommunen und Kreise im Fokus, die sich für die Sicherung der hausärztlichen Versorgung ihrer Bürger engagieren.
Die Teilnehmenden loteten gemeinsame Ansätze aus und entwickelten neue Veranstaltungsformate, um beim Thema hausärztliche Versorgung in Zukunft noch effektiver zusammenarbeiten zu können.