Die geheimen Erstattungsbeiträge für neue Medikamente, die im Referentenentwurf des Medizinforschungsgesetzes vorgesehen sind, würden bis zu 34. Mrd. Euro Mehrkosten für die Krankenkassen bedeuten, rechnet der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung Mitte März vor.
Ärztinnen und Ärzte würden auch nicht mehr erfahren, wie viel die noch patentgeschützten Medikamente kosten. Die fehlende Preistransparenz gefährde die vorhandenen Instrumente zur Regelung einer wirtschaftlichen Verordnungsweise, urteilte auch der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Außerdem befürchtet der G-BA einen unverhältnismäßig hohen bürokratischen Mehraufwand.
red