Besonders Mädchen und junge Frauen sind von Depression betroffen: Zwischen 2018 und 2023 sind die Fälle bei den Fünf- bis 24-Jährigen von rund 204.000 auf 283.000 gestiegen – ein Plus von gut 38 Prozent. Das geht aus einer Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor.
Bei Jungen und jungen Männern ist die Zahl von rund 112.000 auf fast 127.000 gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 14 Prozent, erklärt die Barmer Ende Oktober. Insgesamt erhielten 2023 rund 409.000 junge Menschen die Diagnose.
Den mit Abstand größten Anstieg innerhalb eines Jahres gab es bei den jungen Menschen mit Ausbruch der Corona-Pandemie (2020 auf 2021 von etwa 327.000 auf gut 383.000 Fälle). Die höchste Steigerung in den Bundesländern war mit 51 Prozent in Sachsen-Anhalt zu verzeichnen (von circa 6.100 auf 9.200 Betroffene) und die geringste in Baden-Württemberg (Steigerung rund 17 Prozent; von 41.500 auf 48.600 Erkrankte).
red