Wenn Eltern ihren Kleinkindern Zugang zu Tablet, Smartphone und Co. erlauben, fehlen diesen viele wichtige Gesprächsmomente. Dreijährigen, so ein Ergebnis der Studie eines australischen Forscherteams, die im Mittel täglich etwa 172 Minuten vor Bildschirmen sitzen, entgehen im Mittel zum Beispiel mehr als 1.000 an sie gerichtete Worte von Erwachsenen in ihrem Umfeld.
Jedes Plus an Bildschirmzeit sei mit einem Rückgang der Eltern-Kind-Gespräche einhergegangen.
Ob das tatsächlich zu einem geringeren Wortschatz bei den Kindern führt, wurde allerdings nicht untersucht. Für die Studie, die im Fachmagazin “Jama Pediatrics” veröffentlicht wurde, erhoben die Forscher Daten aus 220 Familien. Erfasst wurde die Bildschirmzeit und häusliche Sprachumgebung der 12 bis 36 Monate alten Kinder an einem durchschnittlichen 16 Stunden-Tag.
red