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HIV-PräventionBfArM: Verfügbarkeit von HIV-PrEP wird sich stabilisieren

Hersteller meldeten zuletzt Lieferengpässe bei der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Die Versorgung von zehntausenden Nutzern in Deutschland sei bedroht, hatte etwa die Deutsche Aidshilfe gewarnt. Nun gibt das BfArM vorerst Entwarnung.

Laut den aktuellen Plänen sollten die Vorräte an Medikamenten zur HIV-Prävention bis mindestens Ende April reichen.

Berlin. Die mangelnde Verfügbarkeit eines HIV-Medikaments soll sich nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits in wenigen Tagen “deutlich stabilisieren”.

“Das ergibt sich aus einer engen Abstimmung zwischen dem BfArM und den Zulassungsinhabern Ratiopharm und Heumann, die nun gegenüber dem BfArM bestätigt haben, sehr kurzfristig erhebliche Warenkontingente für den Markt zur Verfügung zu stellen”, sagte ein BfArM-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Anfang der Woche hatte das BfArM noch mitgeteilt, dass sich die Verfügbarkeit im Februar zunächst nur leicht stabilisieren werde. Laut den aktuellen Plänen sollten die Vorräte bis mindestens Ende April reichen und ausreichend Medikamente für die Versorgung der Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung stehen.

Zuletzt hatten mehrere Hersteller Lieferengpässe gemeldet. Einige Nutzer mussten Medizinern zufolge deswegen die Einnahme unterbrechen oder ihre Therapie umstellen (“Der Hausarzt” berichtete). Die Aidshilfe warnte vor “fatalen Folgen”. Das Medikament wird auch von Menschen eingenommen, die bereits mit HIV infiziert sind.

dpa

 

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