Bremen. Für die Vertragsärzte und Psychotherapeuten stehen 2018 insgesamt zehn Millionen Euro mehr in der Gesamtvergütung zur Verfügung. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KV) am Mittwoch (7. März) mitgeteilt.
Die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung (MGV) erhöhe sich um circa 1,3 Prozent, so die KV. Dies liege zu einem Großteil an der “verbesserten Kodierqualität in Bremen, die sich positiv auf die berechnete Morbiditätsrate auswirkt”.
Die Details laut KV:
- Der Orientierungspunktwert steigt (bundesweit) auf 10,6543 Cent (+1,18 Prozent) – ca. 2,6 Millionen Euro
- Auf die MGV gibt es 0,9 Prozent ‒ ca. 2 Millionen Euro
- Darüber hinaus noch 1,35 Millionen Euro, wobei 500.000 Euro für Sehschule, Allergologie und Pädaudiologie/Phoniatrie bestimmt sind
- NäPA-Leistungen gehen in die MGV ein. Nicht abgerufenes Kontingent kann für andere Bereiche benutzt werden – ca. 300.000 Euro
- Für die extrabudgetäre Gesamtvergütung (EGV) sind zusätzlich zirka 3 Millionen Euro geplant
- Vergütungspauschalen für Schutzimpfungen und die Wegegelder (Besuche) werden um 1,18 Prozent erhöht – ca. 50.000 Euro