LandmedizinGesundheitszentren statt kleiner Kliniken

Um ländliche Standorte zu retten, könnten kleine Krankenhäuser in sogenannte Intersektorale Gesundheitszentren (IGZ) umgewandelt werden. Das sieht ein Konzept der Universität Bayreuth und der Oberender AG vor, das die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in Auftrag gegeben hat.

Die ambulanten Zentren könnten eine allgemeine, internistische und chirurgische Grundversorgung anbieten und Patienten für bis zu drei Tage in Bettenabteilungen aufnehmen, etwa wenn ältere alleinstehende Patienten nach einer ambulanten Behandlung beobachtet werden sollen.

Im Gegensatz zu Kliniken enthalten die IGZ im Basismodell aber keine Operationssäle und auch keine Intensivmedizin. Das Angebot könnte durch Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten um weitere Fachgebiete erweitert werden, heißt es.

Die Studie identifiziert insgesamt 190, bei stärkerer Eingrenzung 75 Standorte in Deutschland, die unter wirtschaftlichen, geografischen und medizinischen Kriterien für die Errichtung von IGZ infrage kommen. Mehr als 20 davon befinden sich in Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen.

KBV-Vorstände und Gutachter räumten bei der Vorstellung des Konzepts im Oktober ein, dass solche Zentren bereits heute als Integrierte Versorgung möglich wären. Trotzdem erwarte man vom Gesetzgeber Unterstützung; man wolle die Rahmenbedingungen nicht in jeder Region mühsam verhandeln müssen.

Um die IGZ in Deutschland zu etablieren, bedürfe es langfristig rechtlicher Anpassungen, so KBV-Chef Dr. Andreas Gassen. Diese beträfen zum Beispiel die Honorierung und die Bedarfsplanung: “Wenn bisher stationäre Leistungen künftig in einem IGZ ambulant erbracht werden, müssen auch die Budgets und Arztkapazitäten entsprechend angepasst werden.”

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.