MedizinstudiumBremen will Studienangebot ausbauen

Bislang gibt es in Bremen keinen Medizinstudiengang. Das könnte sich künftig ändern - aber nur zum Teil.

Den klinischen Abschnitt können Medizinstudenten vielleicht bald auch in Bremen absolvieren.

Bremen. Im Kampf gegen Ärztemangel will der rot-grüne Senat in Bremen Medizinstudenten im praktischen Teil ihrer Ausbildung in die Hansestadt holen. Diese würden die Gesundheit Nord in Zusammenarbeit mit anderen Medizinstandorten im Norden übernehmen. Allerdings soll dieser Weg in den kommenden Jahren erstmal nur geprüft werden, teilt die Gesundheitssenatorin zum “Wissenschaftsplan 2025” mit. Den Aufbau eines teuren kompletten Studiengangs Medizin lehnt die jetzige Koalition hingegen ab.

Das sieht die oppositionelle CDU anders und will die Frage nach einem möglichen Wahlsieg am 26. Mai neu angehen. “Es wäre ein finanzieller Kraftakt, aber auch ein Impuls, der die Wirtschaft in Bremen stärkt”, sagte eine Sprecherin der Union. Auch der Hausärzteverband Bremen weist auf die finanzielle Schieflage hin, nicht nur Bremen sei hochverschuldet, sondern auch der kommunale Klinikkonzern stecke tief in den roten Zahlen. Aus Sicht des Verbandsvorsitzenden Dr. Michael Mühlenfeld wird es zudem nicht reichen, mehr Studienplätze anzubieten, um den steigenden Bedarf an Hausärzten zu decken. Denn: “In Bremen kommen auf zehn Facharztprüfungen eine Allgemeinarztprüfung”, sagte Mühlenfeld zu “Der Hausarzt”. Das Problem werde so nicht mal ansatzweise angegangen.

Bremen ist das einzige Bundesland, in dem es keinen Studiengang Medizin gibt. Zugleich ist die Gesundheitswirtschaft eine wichtige und wachsende Branche im Stadtstaat. Ein Schwerpunkt soll dem Wirtschaftsplan 2025 zufolge auf anderen Gesundheitsfachberufen liegen. So sollen an der Hochschule Bremen künftig unter den neu einzurichtenden Studiengängen vor allem Angebote für die Akademisierung von Pflege, Hebammen und Ergotherapeuten entstehen.

Quelle: dpa/lni

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.

Auswahl
Alle der unten angegebenen Newsletter
Spicker, Checklisten und Medizin für die hausärztliche Praxis, berufspolitische News, Inhalt und E-Paper neuer HAUSARZT-Ausgaben, sowie Neues aus Wissenschaft und Organisation
Nachrichten aus der Industrie

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.

Auswahl ändern/abbestellen

Wenn Sie für Ihr bestehendes Newsletter-Abo andere Themen auswählen oder den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.