1,06 Mrd. Euro pro TagGesundheitsausgaben steigen auf rund 387 Milliarden Euro

Die Kosten für den Gesundheitssektor klettern binnen Jahresfrist um 3,1 Prozent nach oben. Die Ausgaben im Pflegebereich steigen um mehr als 26 Prozent. Dabei spart der Staat Milliarden.

Kosten steigen erneut

Wiesbaden. Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind weiter angestiegen. Vorläufigen Zahlen zufolge betrugen sie im vergangenen Jahr 387,2 Milliarden Euro und damit 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. 2017 hatte die Zahl erstmals die Marke von einer Milliarde Euro pro Tag überschritten.

Insgesamt wurden in dem Jahr 375,6 Milliarden Euro ausgegeben, was einen Anstieg um 4,7 Prozent bedeutet, wie das Bundesamt aufgrund von nun vorliegenden, detaillierten Ergebnissen berichtete. Pro Einwohner entspricht dies den Angaben zufolge Ausgaben von 4.544 Euro.

Mit 26,4 Prozent stieg der Betrag für die soziale Pflegeversicherung im Jahr 2017 am meisten an, Hintergrund ist das dritte Pflegestärkungsgesetz, das zu Beginn des Jahres in Kraft trat, wie das Bundesamt berichtete. Durch diese Pflegereform erhielten unter anderem mehr Demenzkranke als bisher Leistungen aus der Pflegeversicherung. Die höchste Summe entfiel auf die gesetzliche Krankenversicherung mit 214,2 Milliarden Euro.

Die öffentliche Haushalte gaben mit 15,8 Milliarden Euro mehr als sieben Prozent weniger aus. Hauptgründe seien die rückläufigen Ausgaben für Asylbewerberleistungen und für Hilfe zur Pflege im Rahmen der Sozialhilfe, erklärte das Bundesamt. Die laufenden Gesundheitsausgaben werden in Deutschland primär von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und durch staatliche Transfers finanziert.

Quelle: dpa

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.