Mehr AuffälligkeitenVermehrt psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert

Das Wohlbefinden Jugendlicher sinkt, das geht aus den jährlichen vertragsärztlichen Abrechnungs- und Arzneiverordnungsdaten hervor.

Die Zahl der unter 18-Jährigen, bei denen Kinder- und Jugendärzte in Deutschland eine psychosoziale Auffälligkeit diagnostiziert haben, ist zwischen 2010 und 2017 deutlich gestiegen (s. Tab.). Das geht aus dem “Versorgungsmonitor Ambulante Kinder- und Jugendmedizin” hervor, den das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) veröffentlicht haben. Datengrundlagen für den Bericht sind vertragsärztliche Abrechnungs- und Arzneiverordnungsdaten.

Laut BVKJ-Präsident bedeutet dieses Ergebnis nicht zwingend, dass es unter Kindern und Jugendlichen generell einen Anstieg psychischer Erkrankungen gibt. Die Entwicklung gehe sicher auch auf einen offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen zurück.

Dass immer mehr Jugendliche über psychische Probleme berichten, zeigt auch ein WHO-Bericht über das Gesundheitsverhalten 11- bis 15-Jähriger in der europäischen Region und Kanada. Dieser deutet darauf hin, dass sich das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen zwischen 2014 und 2018 in vielen Ländern verschlechtert hat. Jeder vierte der über 227.000 Befragten gab an, mindestens einmal pro Woche mit Nervosität, Reizbarkeit oder Einschlafstörungen zu kämpfen. Mehr als jeder Zehnte berichtete, zumindest einmal in den vergangenen zwei Monaten Cyber-Mobbing erlebt zu haben.

Zudem fühlen sich die Jugendlichen in etwa einem Drittel der Länder zunehmend durch Schularbeiten belastet. Das psychische Wohlbefinden verschlechtert sich dem Bericht zufolge mit zunehmendem Alter. Mädchen seien gefährdeter als Jungen.

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