Diabetes “Low Carb” bei Diabetes nicht ganz ungefährlich

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) weist auf die Gefahren einer "Low Carb"-Diät bei Patienten mit Diabetes hin und empfiehlt eine individuelle Ernährungsberatung.

Laut Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) ist eine strenge Low-Carb-Diät bei Diabetes nicht unproblematisch. Die DDG empfiehlt Erwachsenen mit Diabetes Typ 2 oder Prädiabetes daher eine individuelle und qualifizierte Ernährungsberatung. Diese sollte den Diabetes-Typ, die Behandlungsform, soziale Aspekte und persönliche Vorlieben berücksichtigen.

Grundsätzlich ist “Low Carb” für Menschen mit Diabetes Typ 2 oder Prädiabetes zur Gewichtsabnahme geeignet: In Studien mit einer Dauer bis zu sechs Monaten konnte eine kohlenhydratarme Ernährung HbA1c-Wert, Blutdruck, Triglyzeride sowie die Menge der Diabetesmedikation senken. Diese Effekte ließen sich in längerfristigen Studien aber nicht aufrechterhalten – vermutlich haben die Patienten Schwierigkeiten, die Diätvorgaben dauerhaft einzuhalten. Auch kann es unter Diabetesmedikation rasch zu einem Unterzucker kommen, weswegen stets ein Arzt die Ernährungsumstellung begleiten sollte. Zudem besteht die Gefahr, dass die Patienten sich fetthaltiger ernähren.

Laut DDG sollten Ernährungsempfehlungen eine qualitative Bewertung der Makronährstoffe beinhalten. Eine moderate Low-Carb-Ernährung kann empfehlenswert sein, wenn sie einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren enthält. Jedoch kommen auch andere Ernährungsweisen infrage: Eine “High Carb”-Ernährung könne bei einem hohen Ballaststoffanteil und niedriger glykämischer Last ebenso geeignet sein.

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