Zusatznutzen beim älteren und nierengeschädigten Typ-2-Diabetiker

Bei unzureichender Metformin-Wirkung oder Unverträglichkeit bietet sich die Umstellung auf ein anderes orales Antidiabetikum als Monotherapie oder in Kombination an. Hier eignet sich, besonders für nierengeschädigte oder ältere Patienten, ein Hemmstoff der Dipeptidylpeptidase 4 (DPP-4) wie Sitagliptin (z. B. als Xelevia®). Dieser DPP-4-Hemmer ist nach Dr. Winfried Keuthage, Münster, auch gut für eine Kombination mit Metformin geeignet, z.B. als Velmetia®.

Wie die Abbildung zeigt, sind bei der Entstehung des Diabetes mellitus verschiedenste Faktoren beteiligt, z.B. das Inkretin-System, die Glukose-Neogenese oder die Funktion der α- und β-Zellen. Die empfohlene Kombination der beiden Wirkstoffe setzt sowohl an der Glukose-Neogenese wie auch im Inkretin-System an. Gerade beim vielfach multimorbiden Typ-2-Diabetiker ist es wichtig, darauf zu achten, dass die eingesetzten Medikamente zumindest kardiovaskulär neutral und beim nierenkranken Patienten auch unter einer Verschlechterung der Nierenfunktion einsetzbar sind, so Prof. Marcel Roos, München. Dies ist für die Kombination aus Metformin und Sitagliptin durch Studien und aus der bereits 7jährigen praktischen Erfahrung belegt.

Nach der “Fit fOR the Aged- (FORTA-) Liste ist Metformin unter B (an älteren Patienten Wirksamkeit nachgewiesen) und sind DPP-4-Hemmer wie Sitagliptin als einzige orale Antidiabetika unter A (geprüft mit eindeutig positiver Nutzenbewertung) gelistet. Sitagliptin ist unter Dosisanpassung auch bei schweren Nierenfunktionsstörungen einsetzbar.

Quelle: Symposium: “Von Generalisten und Spezialisten. Vielfalt der medikamentösen Therapie des Typ-2-Diabetes” während der Tagung “Innere Medizin fachübergreifend – Diabetologie grenzenlos” am 08.02.19 in München. Veranstalter: Berlin-Chemie

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