Mecklenburg-VorpommernGesundheitsminister fordert mehr Medizinstudienplätze

Mehr Studienplätze, ein neues Zulassungsverfahren, Stipendien für angehende Landärzte: Im bundesweiten Wettbewerb um Mediziner will Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) mit entsprechender Förderung locken.

Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) fordert mehr Studienplätze für Medizin in Mecklenburg-Vorpommern. Derzeit gebe es im Land rund 4.000 Medizinstudenten, sagte er am Montag (21. Mai). Auf einen Studienplatz kämen etwa vier Bewerber. “Wenn wir weiterhin eine gute ärztliche Versorgung im Land wollen, dann müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen”, sagte er. “Damit wir uns im bundesweiten Wettbewerb um Mediziner weiter behaupten können, sind mehr Studienplätze nötig.”

Glawe schlug vor, die Zulassungsbeschränkungen für einen Studienplatz aufzubrechen – ein Vorhaben, dessen Notwendigkeit auch das Bundesverfassungsgericht jüngst unterstrich. “Gute Noten sind das Eine. Wichtig sind vor allem auch die persönliche Qualifikation und kommunikative Fähigkeiten des angehenden Arztes.” Auch sollten berufliche Vorerfahrungen der Studienbewerber stärker berücksichtigt werden.

Im Land würden vor allem mehr Hausärzte und Fachärzte auf dem Land gebraucht. Das Wirtschaftsministerium gebe an Medizinstudenten ein Stipendium von 300 Euro monatlich über vier Jahre und drei Monate aus, wenn sie sich verpflichten, nach Studium und Facharztausbildung mindestens fünf Jahre in ländlichen Regionen zu arbeiten. Anträge für den nächsten Förderbeginn im Wintersemester 2018/2019 können bis zum 15. August eingereicht werden.

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung sind in Mecklenburg-Vorpommern rund 1.200 Hausärzte tätig, davon 120 Kinderärzte. Dabei sind 35 Prozent der Allgemeinmediziner und Kinderärzte 50 bis 59 Jahre alt und gehen wahrscheinlich in sechs bis 15 Jahren in den Ruhestand.

Quelle: dpa/mv

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